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  • Panini-Album zu Social-Media-Stars

Hamburg (dpa) – Früher sammelte man Klebebilder von Asterix-Figuren
oder Fußballern – jetzt gibt es das erste Panini-Album zu Prominenten
aus der Welt von YouTube, Instagram und Snapchat. «Webstars 2017»
umfasst rund 200 Sticker mit Selfies, sagte Alexander Böker von der
Hamburger Firma Juststickit. Die Macher arbeiteten ein halbes Jahr
daran, Social-Media-Größen für ihr Projekt zu gewinnen. Die Auswahl
an Webstars sei eine «ganz wilde Mischung». Dabei seien Netz-Ikonen
wie die Gaming-Experten Rocket Beans, die Fußballlehrer Freekickerz
und die Beauty-Queen Bibi. Das Album richtet sich an Kinder und
Jugendliche. Böker meint, auch Eltern sollten hineinschauen, um mehr
über die Stars von 2017 zu lernen. Juststickit veröffentlichte
bereits mehr als 30 Panini-Hefte, darunter «Hamburg sammelt Hamburg».

  • Mit Blumenkübeln gegen Wildpinkeln in Paris

Paris (dpa) – Blumenkästen statt stinkender Ecken: Mit Pflanzen
geschmückte Pissoirs sollen in Paris beim Kampf gegen das Wildpinkeln
helfen. Am Bahnhof Gare de Lyon, einer von dem Problem besonders
betroffenen Ecke der französischen Hauptstadt, hat der Bahnkonzern
SNCF seit Kurzem zwei «Uritrottoirs» aufgestellt. Im unteren Teil des
Containers nehmen Sägemehlspäne den Urin auf wie in einem Katzenklo,
im oberen Teil wachsen Blumen. Erfinder Laurent Lebot betont vor
allem, dass es eine umweltfreundliche Lösung des Stinke-Problems sei:
«Anstatt viel Wasser und chemische Reinigungsmittel zu verwenden, um
das Urin loszuwerden, kann es so in Erde verwandelt werden», sagte
er. Nach 600 Benutzungen muss das Sägemehl ausgewechselt werden – es
kann dann kompostiert werden und wird zu Erde.

  • Wer leiht, spart: Tel Aviv bietet Bürgern Bibliothek der Dinge

Tel Aviv (dpa) – Lieber leihen als Geld ausgeben: Die israelische
Küstenstadt Tel Aviv bietet ihren Einwohnern unter dem Motto «Tel &
Take» eine Bibliothek der Dinge. 34 Gegenstände wie Picknicktische,
Sonnenschirme oder Bohrer können ausgeborgt werden. In den ersten
fünf Monaten haben laut Stadtverwaltung rund 250 Menschen das Angebot
im alternativen Stadtviertel Florentin genutzt. Pro Tag würden im
Schnitt drei oder vier Dinge geliehen. Die Gebühr beträgt umgerechnet
knapp 2,50 Euro. Das beliebteste Produkt: ein Bohrer. Die
Stadtverwaltung spricht von einem Erfolg – nun soll es das auch in
anderen Vierteln geben. Der Name «Tel & Take» soll dabei an den Namen
der Stadt Tel Aviv erinnern, aber auch die Leute animieren, anderen
von dem Angebot zu erzählen («tell») und es zu nutzen («take»).

  • Tapas, die zweite – Daniel Brühl hat neue Bar in Berlin

Berlin (dpa) – Der Schauspieler Daniel Brühl (38) hat ein neues
Gastro-Projekt in Berlin. Er hat mit seinem Kompagnon Atilano
González eine zweite Tapas-Bar geöffnet. Die «Bar Gracia» im
Prenzlauer Berg ist nach einem Viertel in Brühls Geburtsstadt
Barcelona benannt. Brühls erstes Tapas-Restaurant ist die «Bar Raval»
in Kreuzberg. Der Schauspieler liebt die spanische Küche. Er hat
bereits ein Tapas-Buch geschrieben und einen Versandhandel eröffnet.

  • Liebe mit Robotern

London (dpa) – Es geht um Gesetze für Roboter oder Liebe mit den
technischen Apparaturen: In den britischen Städten London, Leicester
und Bristol sind Roboter und Künstliche Intelligenz das
Wissenschaftsthema im Februar und März. «Robotics, AI and
Society» heißt die Veranstaltungsreihe der British Academy, einer
nationalen Wissenschaftsakademie. Vier der sechs Diskussionsrunden
werden in der britischen Hauptstadt angeboten.

  • Pilzpulver im Kaffee-Milchschaum: Los Angeles trinkt «Chagaccino»

Los Angeles (dpa) – Von Cappuccinos mit Erdbeer-Käsekuchen-Sirup bis
zu Lebkuchengewürz-Soja-Lattes sind Kaffeehäuser in den USA wilde
Kreationen inzwischen gewohnt. Aber beim Pulver des auch als Schiefen
Schillerporlings bekannten Chaga-Pilzes betreten selbst Experten
Neuland. «Es enthält einen starken, bitteren Biss aus Schokolade und
Kaffee», erklärt Jason Widener vom Erewhon Market in Los Angeles. Er
behauptet, dort den «Chagaccino» erfunden zu haben. Das Pulver das
häufig an Birken wachsenden Holzparasiten mache sich auf geschäumter
Kokosmilch mit einem Hauch Löwenzahn und Honig zum Espresso ganz
vorzüglich. In Asien und Russland wird Chaga seit Jahrhunderten als
Heilmittel eingesetzt.

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