Berlin (dpa) – Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) hat im
vergangenen Jahr Auslandsaufenthalte von rund 140 000 Studenten
und Wissenschaftlern gefördert. Das seien 7 Prozent mehr als im
Vorjahr, teilte der DAAD am Dienstag in Berlin mit. Trotz zunehmend
instabiler Weltlage entwickele sich die Nachfrage nach Stipendien und
Programmen positiv. DAAD-Präsidentin Margret Wintermantel sagte,
Europa und die Welt befänden sich in unruhigen Zeiten. Umso
erfreulicher sei es, dass eine wachsende Zahl junger Menschen ins
Ausland gehe.
Die meisten deutschen Bewerber zieht es nach Westeuropa, Asien und
Nordamerika. Bei den Jahresstipendien für Graduierte und Doktoranden
stehe weiter Großbritannien ganz oben auf der Skala der beliebtesten
Länder. Die meisten Geförderten aus Deutschland sind im Bereich der
Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften eingeschrieben,
gefolgt von den Sprach- und Kulturwissenschaften. Auch Geförderte aus
den Ingenieurwissenschaften, Mathematik und den Naturwissenschaften
seien stark vertreten.