Berlin (dpa/tmn) – Um in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt
zu bestehen, sollten Studenten sich während ihrer Hochschulzeit fit
in HTML machen. Es muss nicht jeder programmieren können, sagt
Sebastian Horndasch vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.
Aber er empfiehlt jedem, sich ein grundlegendes Verständnis von der
Funktionsweise des Internets anzueignen. In der digitalisierten
Arbeitswelt werde es immer wichtiger, mit digitalen Tools souverän
umgehen zu können. Fast alle Hochschulen bieten entsprechende Kurse
an, die für Studenten aller Fachrichtungen offen sind.
Eine andere Möglichkeit ist ein Massive Open Online Course (MOOC).
Das ist eine offene Lehrveranstaltung im Netz, die für Nutzer
kostenlos ist. Entsprechende Kurse werden etwa auf den Plattformen
OpenHPI, Iversity, OpenCourseWorld oder Mooin angeboten.
Laut einer Studie des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft
und der Unternehmensberatung McKinsey bereiten die Hochschulen
Studenten zu wenig auf die Digitalisierung vor. Die Studie basiert
auf einer repräsentativen Umfrage bei 300 Unternehmen.