Berlin (dpa) – Die Bundesländer wollen die Zulassung zum
Medizinstudium per Staatsvertrag ändern. Sie wollen damit auf ein
Urteil des Bundesverfassungsgerichts über die Studienzulassung
reagieren, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Kreisen der Länder
erfuhr. Ihre Kultusminister sehen «unmittelbaren Handlungsbedarf»,
hieß es weiter. In der Kultusministerkonferenz solle die Änderung
oder eine Neufassung eines Staatsvertrags verfolgt werden.
Karlsruhe hatte am 19. Dezember entschieden, dass das Verfahren zur
Vergabe von Medizin-Studienplätzen teils verfassungswidrig ist und
bis Ende 2019 neu geregelt werden muss.