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Jeder zweite Jugendliche glaubt nicht an gleiche Bildungschancen

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Berlin (dpa/tmn) – Jeder zweite Jugendliche und junge Erwachsene (52
Prozent) glaubt nicht an Chancengleichheit bei der Bildung. Das geht
aus einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Forsa
hervor. 48 Prozent glauben dagegen, dass die soziale und kulturelle
Herkunft für die Bildungschancen keine Rolle spielt. Die Schüler sind
umso kritischer, je höher ihr Bildungsgrad ist: So hält jeder dritte
Haupt- und Realschüler (33 Prozent) die Chancen für ungleich, bei den
Gymnasiasten sind es 59 Prozent.

Gefragt nach den Faktoren für eine gute Bildung nennen 92 Prozent die
Motivation des Kindes. Fast genauso viele (88 Prozent) sind der
Ansicht, dass es auf die Zuwendung und Unterstützung der Eltern
ankommt. 87 Prozent glauben, dass die Qualität der Schule und der
Lehrer einen großen Einfluss hat. Fast ein Drittel (31 Prozent) hält
die Herkunft für entscheidend.

Für die Studie wurden im Auftrag des Stifterverbands, der SOS
Kinderdörfer sowie der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung zwischen
dem 17. Oktober und dem 4. November 1001 junge Menschen zwischen 14
und 21 Jahren befragt.

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