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Im Job unterschiedliche Geräte für Berufliches und Privates nutzen

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Berlin (dpa/tmn) – Gerade wenn Berufstätige mobil arbeiten, sollten
sie unterschiedliche Geräte für Berufliches und Privates nutzen. Wer
für beides dasselbe Gerät verwendet, könne schwer trennen, sagt
Arbeitspsychologe Prof. Tim Hagemann von der Fachhochschule der
Diakonie in Bielefeld. Dann fällt es schwer, nach Feierabend auch mal
abzuschalten. Das gleiche gelte für Telefonnummer und Mailadresse.

«Wir sind soziale Wesen, extrem neugierig. Kommt eine Nachricht,
wollen wir auch wissen, was drinsteht.» Hagemann vergleicht das mit
dem Briefträger: «Würde der am Tag drei Mal klingeln, würden wir auch
jedes Mal aufmachen.» Wer keine zwei Geräte hat, könne stattdessen
ein sogenanntes Dual-Sim-Handy und getrennte Mailpostfächer nutzen.

Hagemann rät außerdem dazu, vor allem vormittags konzentriert zu
arbeiten und sich nicht von E-Mails oder Telefonkonferenzen ablenken
zu lassen. Das heißt: Auch mal offline gehen, Mails eher am frühen
Nachmittag beantworten. «Auch eine entsprechende Abwesenheitsnotiz im
Mailprogramm kann sinnvoll sein.» Darin kann etwa stehen, dass man
erst ab 14 Uhr wieder erreichbar ist.

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