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Gute Vorsätze für 2017: Wie Berufstätige jetzt dranbleiben

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Bonn (dpa/tmn) – Nach einer Beförderung fragen oder jeden Abend
pünktlich Schluss machen: In der Silvesternacht waren die guten
Vorsätze für 2017 für den Job schnell gefasst. Doch so mancher gute
Vorsatz ist schon jetzt gebrochen. Wie nun dranbleiben? Dieter Frey,
Professor für Sozialpsychologie an der
Ludwigs-Maximilians-Universität München gibt Tipps:

– Vorsatz sichtbar machen: Am besten sollte einem der gute Vorsatz
ständig begegnen. Nur dann richtet sich die ganze Aufmerksamkeit
darauf. Also: am besten das Vorhaben formulieren und gut sichtbar
aufhängen – etwa am Telefon oder an der Tür, so der Experte in der
Zeitschrift «Forschung & Lehre» (Ausgabe 1/2017).

– Muster anschauen: Sie wollten aufhören zu rauchen, und haben den
guten Vorsatz jetzt schon durchbrochen? Dann kann es helfen, sich die
Situation anzuschauen, in der das passiert ist. Möglicherweise lässt
sich ein Muster erkennen. Raucht jemand zum Beispiel immer, wenn er
wütend ist? Ist das erkannt, trägt das zum Verständnis bei, und es
ist leichter, dieses Verhalten zu ändern.

– Sich mit Geduld betrachten: Häufig ist es so: Hat man den Vorsatz
erst einmal gebrochen, werfen viele ihn gleich ganz über Bord. Bei
vielen setzt dann Resignation ein. Hier ist es sinnvoll, mit sich
selbst ganz bewusst geduldig zu sein. Statt wütend auf sich zu sein,
bringt die Haltung «Jeder Tag ist eine neue Chance» oft mehr.

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