New York (dpa) – Die Menschen in New York müssen immer dringendst
schnell irgendwo hin, besonders morgens – aber sie haben auch gerne
ein gutes Frühstück. Ein findiger Bäcker hat das jetzt
zusammengebracht und die Lieblingsfrühstücke der New Yorker einfach
komplett in Croissants gepackt. Im «NYC» (New York Croissant) sind
beispielsweise Lachs, Frischkäse und Kapern gleich in das Croissant
hineingebacken. In einer anderen Version gibt es das ganze mit
Pastrami, Senf und Sauerkraut. Auch süße Varianten bietet das
«Supermoon Bakehouse» an, etwa ein Banana Split in einem Croissant
oder ein Apfelkuchen in einem Donut. Die Teilchen kosten um die fünf
Dollar und sind natürlich perfekt Instagram-tauglich.
DDR-Streichhölzer kommen ins Museum
(Foto – aktuell)
Berlin (dpa) – Aufs Hölzchen gekommen: Das Museum der Dinge in Berlin
zeigt eine skurrile Ausstellung aus DDR-Zeiten. Unter dem Titel
«Lumomonsterologie» präsentiert das Kreuzberger Haus bis 26. März
eine Sammlung von krummen und verwachsenen Zündhölzern, die nicht der
Norm entsprachen. Das Ganze sei «absolut ernst» gemeint, betont das
Museum. Dahinter steckt demnach der Berliner Sammler Peter Herbert
(60), der in Neulewin im Oderbruch lebt. Präsentiert werden 814
Streichhölzer von rund 2800 Exemplaren in 15 Insektenschaukästen.
Dazu zeigt das Museum Ausschnitte aus dem DDR-Fernsehen. Die Sammlung
war in den 80ern Thema in der legendären Sendung «Außenseiter –
Spitzenreiter». Den Begriff «Lumomonsterologie» leitete der Sammler
von «Lumen», lateinisch für «Licht», ab.
Glühwein-Schlürfen mit Heino und Heinrich Heine
(Foto aktuell)
Düsseldorf (dpa) – Und Heino schaut als Nussknacker zu: Eine
Glühwein-Bude bringt Lokalkolorit auf den Weihnachtsmarkt in
Düsseldorf. Über dem Ausschank thronen nicht etwa Engel, sondern die
Prominenten der Stadt. Heino, der gebürtige Düsseldorfer, ist dabei,
ebenso Heinrich Heine, Kurfürst Jan Wellem und Joseph Beuys. Einzige
Frau im Rund ist «Mutter Ey». Vor einem Jahrhundert hatte das
schrullige Original eine Kaffeebude nahe der Kunstakademie und gab
jungen Talenten Kredit. Unter den 221 Weihnachtsbuden im Zentrum der
NRW-Landeshauptstadt ist die Glühwein-Pyramide eine Berühmtheit.
Heino kam selbst vorbei, als seine Figur aufgestellt wurde.
Polens Antwort auf den Bagel bekommt ein Museum
(Foto – aktuell)
Krakau (dpa) – Ein rundes Hefegebäck mit einem Loch in der Mitte –
traditionell mit Sesam, Mohn oder grobem Salz bestreut: Die Rede ist
aber nicht von Bagels, sondern von der polnischen Spezialität namens
Obwarzanki. Den köstlichen Kringeln, die seit 2010 durch EU-Recht als
geografische Spezialität geschützt sind, hat Krakau nun ein eigenes
Museum gewidmet. Dort können Besucher alles über die jahrhundertealte
Geschichte des Gebäcks erfahren, es außerdem bei englischsprachigen
Workshops selbst backen. Obwarzanki durften einst nur von bestimmten
Bäckern zur Fastenzeit hergestellt werden, inzwischen sind sie in
ganz Polen erhältlich. Laut Einheimischen schmecken sie aber
nirgendwo so gut wie in Krakau, wo sie in kleinen Büdchen an fast
jeder Straßenecke zu kaufen sind. Obwarzanki, die so heißen, weil sie
vor dem Backen kurz in Wasser abgekocht (polnisch: obwarzac) werden,
werden im Gegensatz zu dem aus der jüdischen Küche stammenden Gebäck
namens Bagel aus mehreren Teigsträngen zu einem Ring gedreht. Bagel
haben außerdem einen kleineren Durchmesser und sind etwas weicher.