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Die Ausbildung zum Fleischer

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Berlin (dpa/tmn) – Die duale Ausbildung in Betrieb und Berufsschule
zum Fleischer dauert drei Jahre. Eine bestimmte Schulbildung ist
nicht vorgeschrieben. «Mindestens ein Hauptschulabschluss wäre aber
schön», sagt Klaus Gerlach, Obermeister der Berliner
Fleischer-Innung. Wie die Statistik zeigt, hat ein Großteil der
Auszubildenden einen Hauptschulabschluss.

Die Vergütungen schwanken. Laut Deutschem Fleischer-Verband bekommen
Azubis im ersten Lehrjahr zwischen 400 und 700 Euro. Bis zum dritten
Lehrjahr steigt ihr Verdienst auf 600 bis 1000 Euro. Die Erhebungen
des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) für den Westen gehen in
eine ähnliche Richtung. Im Osten dagegen verdienen Fleischer-Azubis
laut BIBB im Durchschnitt viel weniger: Demnach gibt es für sie im
ersten Lehrjahr 310, im dritten Lehrjahr 465 Euro.

Nach der Lehre können Fleischer nicht nur ihren Meister machen. Sie
können sich etwa zum Verkaufsleiter im Nahrungsmittelhandwerk oder
zum Lebensmitteltechniker weiterbilden. In der Lehre werden Fleischer
nicht nur Fachleute für die Fleischstücke, sondern auch für deren
Zubereitung. Sie müssen Kunden beraten können, wie die das Fleisch
weiterverarbeiten sollen.

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