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DGB-Vize vor «PISA 2015»: Soziale Schieflage bleibt Achillesferse

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Berlin (dpa) – Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack hat
kurz vor der Veröffentlichung der neuen PISA-Schulvergleichsstudie
die weiterhin bestehende Kluft bei den Bildungschancen in Deutschland
kritisiert. «Die soziale Schieflage bleibt die Achillesferse unseres
Bildungssystems», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
«Die Zahl der jungen Menschen ohne Schul- und Berufsabschluss ist
bedrückend hoch.»

Zwar gebe es hierzulande auch «einen erfreulichen Trend zu höheren
Bildungsabschlüssen, doch ein großer Teil der Bevölkerung bleibt von
dieser Entwicklung ausgeschlossen», meinte die DGB-Vizechefin. «Das
birgt sozialen Sprengstoff. Die Bildungspolitik muss mehr
Verantwortung für den Bildungserfolg aller Menschen übernehmen.»
Hannack verlangte einen Rechtsanspruch auf einen Ganztagsschulplatz
für alle Kinder und den Ausbau der Schulsozialarbeit.

Am Vormittag (11.00 Uhr) stellt die Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ihre sechste PISA-Studie seit
dem Jahr 2000 vor. Dafür wurde weltweit die Kompetenz von 15-Jährigen
in Naturwissenschaften, Mathematik und im Leseverständnis unter die
Lupe genommen. Das unerwartet schlechte Abschneiden bei PISA vor 15
Jahren löste in der deutschen Öffentlichkeit einen «PISA-Schock» und
viele Schulreformdebatten aus – auch weil ein enger Zusammenhang
zwischen sozialer Herkunft und Bildungschancen festgestellt worden
war.Berlin (dpa) – Die stellvertretende DGB-Vorsitzende Elke Hannack hat
kurz vor der Veröffentlichung der neuen PISA-Schulvergleichsstudie
die weiterhin bestehende Kluft bei den Bildungschancen in Deutschland
kritisiert. «Die soziale Schieflage bleibt die Achillesferse unseres
Bildungssystems», sagte sie der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.
«Die Zahl der jungen Menschen ohne Schul- und Berufsabschluss ist
bedrückend hoch.»

Zwar gebe es hierzulande auch «einen erfreulichen Trend zu höheren
Bildungsabschlüssen, doch ein großer Teil der Bevölkerung bleibt von
dieser Entwicklung ausgeschlossen», meinte die DGB-Vizechefin. «Das
birgt sozialen Sprengstoff. Die Bildungspolitik muss mehr
Verantwortung für den Bildungserfolg aller Menschen übernehmen.»
Hannack verlangte einen Rechtsanspruch auf einen Ganztagsschulplatz
für alle Kinder und den Ausbau der Schulsozialarbeit.

Am Vormittag (11.00 Uhr) stellt die Organisation für wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ihre sechste PISA-Studie seit
dem Jahr 2000 vor. Dafür wurde weltweit die Kompetenz von 15-Jährigen
in Naturwissenschaften, Mathematik und im Leseverständnis unter die
Lupe genommen. Das unerwartet schlechte Abschneiden bei PISA vor 15
Jahren löste in der deutschen Öffentlichkeit einen «PISA-Schock» und
viele Schulreformdebatten aus – auch weil ein enger Zusammenhang
zwischen sozialer Herkunft und Bildungschancen festgestellt worden
war.

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