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der Trend zur Bauchtasche als Brusttasche

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In Vorstädten oder Berliner Clubs tragen es
viele schon länger, nun aber bekommt das Accessoire seinen Segen auch
von angesagten Modemarken: die Bauchtasche, getragen als Brusttasche.
«Die Bauchtasche war immer schon mehr Prolet als Szenestar», meinte
das «Frankfurter Allgemeine Magazin» kürzlich. Doch vorbei seien die
Zeiten, in denen sie als Hüfttäschchen habe dienen müssen: Der Gurt
werde heute um die Schulter geschwungen, greife einmal um den Rücken,
um sich dann auf Höhe des Ellenbogens wieder auf die Brust zu winden.
«Dort prangt das eigentliche Täschlein wie ein Orden auf der Brust.»
Laut F.A.Z. hat die Brusttasche «street credibility, schon weil sie
so an Waffenholster erinnert, die man an der Brust trägt». «Um sich
von ihrer ewigen Assoziation mit dem Fremdschäm-Tourismus zu lösen,
braucht die Bauchtasche aber einen klaren Bruch. Die Abwandlung zur
Brusttasche ist so ein Versuch.» (F.A.Z.: http://dpaq.de/z2sMy)

110-shop startet: Taschen aus alten bayerischen Polizeiuniformen
(Foto – aktuell)

Straubing (dpa) – Alte Uniformen der bayerischen Polizisten in den
Farben Grün und Beige werden nicht alle entsorgt – viele werden zu
Taschen und Rucksäcken umgenäht. Seit Donnerstag sind die in den
Werkstätten der gemeinnützigen Behindertenhilfe der Barmherzigen
Brüder (BBBH) in Straubing gefertigten Produkte in einem Online-Shop
zu kaufen (110-shop.de). Das Projekt war im Februar von Bayerns
Innenministerium in München gestartet worden. Ein Teil des Erlöses
kommt der Bayerischen Polizeistiftung zugute. Bis Mitte 2018 sollen
auch in Bayern alle rund 27 500 Polizisten blaue Uniformen erhalten.
In Niedersachsen gab es vor ein paar Jahren eine ähnliche Aktion, als
aus grünen Motorradkombis sogenannte «Polibags» wurden. (Online-Shop
Uniform Upcycling: http://110-shop.de)

Bunt und rund: Berliner können Bällebad jetzt auch zu Hause haben

Berlin (dpa) – Wer würde nicht gern ins Wohnzimmer springen, wenn
dort tausende Bälle herumliegen? Eine Firma in Berlin macht das
private Bällebad nun möglich. Sie liefert 23 000 bunte Bälle nach
Hause, holt sie wieder ab und kümmert sich um die Reinigung. Der
Gründer von «Balls of Berlin», Stefan Barghoorn, erzählt, er habe zu
seinem Geburtstag selbst ein Bällebad mieten wollen und keinen
Anbieter gefunden. Daraufhin kaufte er die Bälle selbst und gründete
mit seinem Partner Mario Graute das Start-Up. «Alles was Du tun musst
ist, wieder Kind zu sein», heißt es auf der Facebook-Seite.
Normalerweise finden sich Bälleparadiese in Möbelhäusern – Eltern
geben dort gerne ihre Kinder ab, die ein «Bad» in roten, grünen oder
gelben Plastikbällen nehmen können. Offenbar scheint das Bällebad
auch für manche Erwachsene ein Sehnsuchtsort zu sein. (Balls of
Berlin: http://dpaq.de/cScCt)

Was Touristen in Berlin nie tun sollten

Berlin (dpa) – Witze über die Ewigbaustelle am Flughafen oder Selfies
mit den falschen Soldaten am Checkpoint Charlie machen: Der
«Tagesspiegel» hat 100 Dinge gesammelt, die Touristen in Berlin nicht
tun sollten. Sich zum Beispiel bei den Hütchenspielern auf der Straße
Chancen auszurechnen? Das sei «niedlich». Oder ewig anstehen bei
«Mustafa’s Gemüse Kebab»? «Leckeren Döner gibt es überall, die Suche
nach dem Besten ist sinnlos», schreibt die Zeitung. Auch ein später
Mauersammler sollte man nicht werden: «Glauben Sie wirklich, dass man
nach 28 Jahren ein Stück der originalen Berliner Mauer für 3,99 ?
bekommt?» Ganz am Ende heißt der Bloß-nicht-Ratschlag:
«100-Dinge-Listen lesen und ernst nehmen. Merkense selber, wa?»
(Tagesspiegel: http://dpaq.de/tHIA9)

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