Bochum (dpa/tmn) – Angehende Ingenieure dürfen sich über gute
Jobaussichten freuen. Allerdings sind vor allem im klassischen
Maschinenbau die Studierendenzahlen zuletzt massiv gestiegen,
berichtet «Unicum Beruf» (Ausgabe 1/2018): von 74 000 auf 120 000
innerhalb von zehn Jahren. Allein auf dem Arbeitsmarkt sind
Maschinenbauer also nicht. Deshalb sollten sie bei der Wahl der
Spezialisierung ruhig schon an später denken.
Lohnen kann es sich zum Beispiel, vermeintlich langweilige oder
unattraktive Fachgebiete zu wählen: Im Bereich Dichtungstechnik gibt
es den Angaben nach zum Beispiel allein in Deutschland Tausende
Arbeitsplätze für Ingenieure – und eher wenig Studenten. In der
deutlich populäreren Luft- und Raumfahrttechnik konkurrieren dagegen
viele Absolventen um vergleichsweise wenig freie Stellen.