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Anschlag in Münster

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Am Samstagnachmittag ist in Münster ein PKW in eine Menschenmenge gefahren. Dabei sind drei Menschen ums Leben gekommen und weiter sind schwerverletzt. Der Täter (ein 48- Jähriger Deutscher) erschoss sich nach der Tat selbst. Laut Angaben der Polizei gäbe es keine politischen Motive des Täters. Der genaue Grund ist allerdings noch unklar. Die Polizei geht von einer Verzweiflungstat aus. Der Täter (Industriedesigner) sei bereits mit Suizidgedanken aufgefallen. Er schrieb Ende März mehrere E-Mails an bekannte. Die Polizei teilte mit:„ aus dem Inhalt ergaben sich vage Hinweise auf suizidale Gedanken, aber keinerlei Anhaltspunkte für die Gefährdung anderer Personen.“ Nach den Angaben der Medien hatte der Mann in der Mail und auch in einem langen Schreiben, über Schuldkomplexe, Zusammenbrüche und Ärztepfusch geklagt. Der Polizeipräsident von Münster geht davon aus, „ dass die Motive und Ursachen in dem Täter selber liegen.“ Nach Ansicht des Kriminologen Christian Pfeiffer zeigt der Täter alle Anzeichen eines Amokläufers. Der Mann sei ein einsamer Wolf, ohne soziale Bindungen und sozialen Erfolg. „ Der Amokläufer möchte Herr über Leben und Tod anderer Menschen sein, möchte die Panik in ihren Augen sehen, wenn er sie mit tödlicher Wucht angreift“ meint Pfeifer.  „ Das soll ihn entschädigen für all die Niederlagen und Demütigungen, für die er andere verantwortlich macht.“ Von den 20 Verletzten schweben laut Polizei noch 2 in Lebensgefahr.

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