Peking (dpa) – China und Deutschland wollen beim Aufbau in
Afghanistan zusammenarbeiten. Eine entsprechende Vereinbarung gehört
zu den 24 Abkommen, die am Montag in Peking bei den vierten
deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen unterzeichnet wurden.
Es geht um gemeinsame Hilfe bei der Entwicklung des
Katastrophenschutzes und im Bergbau.
Weitere Abkommen zwischen Regierung und Unternehmen betreffen die
Ausweitung der bilateralen Kooperation etwa im Umweltschutz, im
Bildungs- und Gesundheitswesen, in der Mobilität, der Entwicklung
nachhaltiger Landwirtschaft, der neuen Generation der Mobilfunknetze
sowie im Schienenverkehr oder der Luft- und Autoindustrie.
Zu den Vereinbarungen zählte auch die Gründung eines gemeinsamen
Zentrums für nachhaltige Entwicklung zum Schutz globaler Ressourcen
und zur Bekämpfung von Armut. Auch sagte der Autobauer Volkswagen ein
Programm zur Förderung der Umwelterziehung an Chinas Schulen zu, von
dem 1000 chinesische Lehrer als «umweltfreundliche Botschafter»
profitieren sollen.