Berlin (dpa) – Insgesamt 20 Schulen aus neun Bundesländern und aus
dem Ausland gehen in das Rennen um den Deutschen Schulpreis 2017. Die
Gewinnerin erhält 100 000 Euro. Der Preis soll am 29. Mai in Berlin
verliehen werden. Das teilte am Montag die Robert-Bosch-Stiftung mit,
die die Auszeichnung seit 2006 gemeinsam mit der Heidehof-Stiftung
vergibt. Im vergangenen Jahr konnten sich erstmals auch deutsche
Schulen aus dem Ausland für einen Sonderpreis bewerben. In diesem
Jahr nehmen Schulen aus Rio de Janeiro in Brasilien und der US-Stadt
Boston am regulären Wettbewerb teil.
Eine Experten-Jury nominierte außerdem zwei Schulen aus
Baden-Württemberg, zwei aus Bayern, eine aus Bremen, eine hessische
Schule, vier aus Niedersachsen, vier aus Nordrhein-Westfalen, eine
sächsische Schule, eine aus Sachsen-Anhalt und zwei aus
Schleswig-Holstein. Die Jury bewertet sechs Qualitätsbereiche:
Leistung, Umgang mit Vielfalt, Unterrichtsqualität, Verantwortung,
Schulleben und Schule als lernende Institution.
Die besten Lehrer werden derzeit noch im Wettbewerb um den Deutschen
Lehrerpreis gesucht. Bis Juni 2017 können in den beiden Kategorien
«Schüler zeichnen Lehrer aus» und «Lehrer: Unterricht innovativ»
Pädagogen nominiert werden. Der Wettbewerb wird von dem Deutschen
Philologenverband und der Vodafone-Stiftung durchgeführt. Im
vergangenen Jahr wurden 16 Lehrer und sechs Pädagogen-Teams aus zehn
Bundesländern ausgezeichnet.