Freiburg (dpa) – Rund zwei Wochen nach einem Feuer in einer
Freiburger Schule hat die Polizei zwei verdächtige Jugendliche
ermittelt. Die 14- und 15-Jährigen seien dringend tatverdächtig, den
Brand gelegt zu haben, teilten die Ermittler am Mittwoch mit. Sie
haben den Angaben zufolge zugegeben, zur Tatzeit am Tatort gewesen zu
sein. Sie beschuldigten sich jedoch gegenseitig, das Feuer mit Benzin
gelegt zu haben. Die zwei Jungen sind laut Polizei keine Schüler der
betroffenen Schule. Ihr Motiv sei noch unklar. Auf ihre Spur waren
die Ermittler durch den Hinweis eines Zeugen gekommen. Der Brand
hatte sich an einem Sonntagabend Anfang Januar ereignet.
Bei dem Feuer entstand hoher Sachschaden. Verletzt wurde niemand.
Wegen der Sanierungsarbeiten muss die Schule nach Angaben des
Schulleiters für mindestens acht Wochen geschlossen bleiben. Die rund
200 Schüler der als Werkrealschule geführten Einrichtung werden in
dieser Zeit an anderen Schulen unterrichtet.