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Zum Nachtisch Regentropfen: «Raindrop Cake» in New York

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New York (dpa) – Wer nach einem schweren Hauptgang kein dickes
Dessert mehr schafft, ist bei Darren Wong genau richtig. «Raindrop
Cake» (Regentropfen-Kuchen) heißt seine glibberig-süße Nachspeise,
die er aus Japan kennt und nun nach New York gebracht hat. Dafür
kocht er Wasser mit Agar, einem aus Algen gewonnenen Geliermittel,
füllt es in runde Formen und lässt es auskühlen. Die durchsichtigen,
handtellergroßen Tropfen werden mit Zuckerrübensirup und geröstetem
Sojamehl serviert. Erfrischend nennt der 36-Jährige das Dessert im
Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur: «Es ist ein kraftvoller,
süßer Schlag.» Und während das Interesse in New York wächst und Wong
bald auch nach Los Angeles expandieren will, sagt er: «Gelee-Desserts
sind in Japan ziemlich normal.»

Wo Kunst anfängt

(Foto – aktuell)

Berlin (dpa) – Marta Djourina hat etwa 20 Kunstinteressierte in ihre
Arbeitsräume in Berlin eingeladen. Sie stellt ihre Fotoarbeiten vor –
und Ingo Taubhorn, Kurator des Hauses der Photographie in Hamburg,
erläutert ihr Werk. Atelier-Führungen wie diese vom Frauen-Netzwerk
«Art Lovers Club» passen in einen Trend: Die Leute wollen wissen, wie
die Dinge entstehen, auch Kunstwerke. Am Rande größerer Events bieten
Agenturen und Kunstvereine einen solchen Blick hinter die Kulissen
an. So organisierte die Agentur Niche in Berlin zur Art Week zuletzt
Ausflüge zu wenig kommerziellen Kultur-Projekten. Bei der Agentur
sind aber auch, ähnlich wie bei Kunstconnect in Frankfurt, exklusive
private Touren möglich. Mancherorts wiederum laden Kommunen
regelmäßig zu Tagen des «offenen Ateliers» ein – ohne Eintritt. In
Frankfurt/Main kann man im Mai und Juni bei Künstlern im Ostend
vorbeischauen, geführt von einer Expertin.

Neue Dating-Website vermittelt Trump-Gegner an Kanadier

Ottawa (dpa) – Für so manchen Amerikaner ist die Vorstellung eines
US-Präsidenten namens Donald Trump unwiderstehlich – für andere ist
das Szenario der blanke Horror. Um das Auswandern nach Kanada im Fall
von Trumps Wahlsieg zu erleichtern, vermittelt eine Dating-Website
neuerdings Trump-Gegner in den USA an Bewohner des Nachbarlandes.
«Maple Match erleichtert es Amerikanern, den idealen kanadischen
Partner zu finden, um sie vor dem unfassbaren Horror einer
Trump-Präsidentschaft zu retten», heißt es auf der Website. Nach
Angaben des Texaners, der die Seite startete, haben sich bereits 13
000 Menschen angemeldet, ein Viertel davon sind Kanadier. Die meisten
Anfragen kämen aus Seattle und New York.

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