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Studie: Fachhochschulen leiden unter Bewerbermangel für Professuren

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Berlin (dpa) – Forschungsministerin Johanna Wanka sieht dringenden
Handlungsbedarf für Bund und Länder, um dem Bewerbermangel für
Professorenstellen an Fachhochschulen (FH) zu begegnen. Die
CDU-Politikerin reagierte damit auf eine am Dienstag veröffentlichte
Studie des Deutschen Zentrums für Hochschul- und
Wissenschaftsforschung (DZHW/Hannover), wonach etwa jede zweite
FH-Professur nach der ersten Ausschreibung unbesetzt bleibt.

Die Schwierigkeiten an vielen der gut 100 staatlichen Fachhochschulen
seien «alarmierend, gerade in den Ingenieurwissenschaften», sagte
Wanka. Immerhin mache gut die Hälfte aller Ingenieure in Deutschland
den Abschluss an einer Fachhochschule.

Laut der vom Ministerium geförderten Studie gibt es oft zu wenige
Bewerber für FH-Professuren, weil diese Stellen derzeit nicht
attraktiv genug sind. Andererseits fehlten den letztlich antretenden
Kandidaten zu häufig die formalen Qualifikationen. So könne fast
jeder Zweite nicht genug Praxiserfahrung außerhalb der Hochschule
vorweisen – was aber gerade für eine FH-Professur unerlässlich ist.

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