Wiesbaden (dpa) – Im Wintersemester 2018/2019 sind so viele
Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben wie noch nie
zuvor. Das teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden
mit und bezieht sich auf erste vorläufige Ergebnisse. Demnach waren
2 867 500 Studenten im laufenden Semester immatrikuliert – das sind
0,8 Prozent oder 22 600 Studenten mehr als im Wintersemester davor.
Die Zahl der Studienanfänger sank hingegen gegenüber dem Vorjahr um
0,9 Prozent. Die Zahl bezieht sich auf Anfänger, die im
Sommersemester 2018 oder im Wintersemester 2018/19 erstmals ein
Studium an einer deutschen Hochschule begonnen haben. Das waren laut
Statistischem Bundesamt 508 800 weniger als im Studienjahr 2017.
Gegenwärtig sind etwas weniger als zwei Drittel der Studierenden an
Universitäten einschließlich Pädagogischen und Theologischen
Hochschulen eingeschrieben. Fachhochschulen ohne
Verwaltungsfachhochschulen zählen gut ein Drittel der Studenten. An
Verwaltungsfachhochschulen lernen 1,7 Prozent, an Kunsthochschulen
1,3 Prozent der Studierenden.
Bei den Erstsemestern schrieben sich an den Universitäten 1,6 Prozent
weniger im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein. Bei den
Kunsthochschulen lag der Rückgang bei 2,5 Prozent und an den
Fachhochschulen bei 0,2 Prozent. Demgegenüber gab es an den
Verwaltungsfachhochschulen einen Zuwachs von 8,3 Prozent.