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Schulen sollen sexuelle Gewalt den Kampf ansagen

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Berlin (dpa) – Die Schulen in Deutschland sollen der weit
verbreiteten sexuellen Gewalt gegen Schülerinnen und Schüler stärker
den Kampf ansagen. Das ist das Ziel der Initiative «Schule gegen
sexuelle Gewalt» des Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung,
Johannes-Wilhelm Rörig, und der Bundesländer. Rörig sagte am Dienstag
bei der Vorstellung der Initiative in Berlin: «Wir müssen davon
ausgehen, dass in jeder Schulklasse mindestens ein bis zwei Kinder
sind, die sexuelle Gewalt erlebt haben oder aktuell erleben.»

Durch Informationsmaterial für alle Schulen, Aufklärung im Internet
und Regionalkonferenzen sollen Lehrer und Schulleiter der über 30 000
Schulen sensibilisiert werden. «Wir müssen das Thema enttabuisieren»,
sagte die Chefin der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
(GEW), Marlis Tepe.

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