Trier (dpa) – Wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und
Schutzbefohlenen hat die Staatsanwaltschaft Trier den Leiter eines
Gymnasiums angeklagt. Dem suspendierten Pädagogen werden insgesamt
fünf Vorkommnisse zwischen Juni 2014 und Januar 2017 vorgeworfen, wie
die Staatsanwaltschaft in Trier am Mittwoch mitteilte.
In drei Fällen soll der Mann aus dem Kreis Trier-Saarburg an einem
zunächst 13 Jahre alten Schüler sexuelle Handlungen vorgenommen und
es in einem weiteren Fall versucht haben. Zudem habe er versucht,
einen 15-Jährigen zu sexuellen Übergriffen zu überreden, was aber
gescheitert sei. Zuvor hatte der Südwestrundfunk (SWR) über die
Anklage berichtet.
Die Ermittlungen waren nach einer Anzeige Mitte Januar angelaufen.
Die Schulbehörde suspendierte den Schulleiter nach Bekanntwerden der
Ermittlungen vorläufig.