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Privatschulverbände fordern mehr Geld vom Staat

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Die Privatschulen in Deutschland fordern von Bund und
Ländern, bei Bildungsinvestitionen angemessen berücksichtigt zu
werden und auch Geld aus einem künftigen «Digitalpakt» zu erhalten.
Laut Statistischem Bundesamt habe es in den vergangenen drei Jahren
einen rund fünfprozentigen Zuwachs bei Schulen in freier Trägerschaft
gegeben, sagte die Präsidentin des Verbandes Deutscher
Privatschulverbände (VDP), Petra Witt, am Mittwoch in Berlin. Auch
die Zahl der Schüler sei kontinuierlich auf zuletzt etwa 975 000 im
Schuljahr 2014/15 gestiegen.

Etwa jeder elfte Schüler gehe inzwischen auf eine freie Schule – «das
zeigt, dass es einen Bedarf dafür gibt», sagte Witt. Bei dem von Bund
und Ländern geplanten Fünf-Milliarden-Euro-Pakt für digitale
Klassenzimmer erwarte sie einen entsprechenden Anteil. «Schulen in
freier Trägerschaft sparen dem Staat erhebliche Bildungsausgaben»,
betonte Witt. Sie verwies auf Berechnungen von etwa 3,2 Milliarden
Euro Einspareffekt pro Jahr.

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