Bochum (dpa/tmn) – Bewerber stehen bei ihrem Lebenslauf vor der
Frage, ob sie auch ihre Hobbys aufzählen sollen. Sinn macht das nur,
wenn sie aussagekräftig für den Beruf sind – also über Dinge wie
Fernsehen oder Lesen hinausgehen. Das raten Experten in der
Zeitschrift «Unicum Beruf» (Ausgabe 4/2017).
Wer etwa schon viele Jahre im Team sportlich aktiv ist, kann damit
durchaus punkten. Die Angabe «zehn Jahre Mitglied in der
Handballmannschaft» sei eine wertvolle Information für den
Personaler, erklärt Jannis Tsalikis vom Medienunternehmen Vice Media.
Wichtig sei außerdem, dass die Hobbys zur Position passen, betont
Anne Kaltenstein von thyssenkrupp AG. So sei es beispielsweise nicht
förderlich, sehr risikofreudige Hobbys bei einem Job anzugeben, der
das komplette Gegenteil davon ist.