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Neues aus der Szene

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Hamburg (dpa) – Wenn Kinder und Jugendliche gern am Bildschirm
zocken, ist vielen Eltern mulmig zumute. Die ComputerSpielSchule
einer Initiative in Hamburg will mit Vorurteilen aufräumen. Eltern
und Lehrer erhalten bei «Digitalen Spieleabenden» in Öffentlichen
Bibliotheken Einblicke in jugendliche Medienwelten, «indem sie selbst
zum Controller greifen und ausgewählte Lieblingsspiele der
Jugendlichen erproben», so die Organisatoren. Themen sind auch, worum
es in den populärsten Gmes geht und was ihre Faszination ausmacht.
(Mehr zu der Aktion: http://dpaq.de/V68kD)

Wiener Gemüseorchester

Rheinsberg (dpa) – Eine Flöte aus Möhren und Trommeln aus Kürbissen:
Beim kulinarischen Festival Solanum im brandenburgischen Rheinsberg
wird im Mai mit Gemüse Musik gemacht. The Vegetable Orchestra Wien
hat sich für das Festival (25. bis 27. Mai) angekündigt. Die Musiker,
die am 26. Mai zu sehen sind, spielten bereits in Warschau, Paris und
Madrid. Sie müssen ihre Instrumente vor jedem Auftritt frisch
herstellen. «Da das Instrumentarium ausschließlich aus Gemüse ist,
entsteht ein eigenständiger Klangstil, der mit herkömmlichen
Musikinstrumenten nicht zu erreichen ist.» (The Vegetable Orchestra:
http://dpaq.de/3BWTl ; Solanum Festival: http://dpaq.de/UV4h4)

Münchner Museum feiert Techno-Party für Paul Klee

München (dpa) – Wer ins Museum geht, versinkt normalerweise in
nachdenklicher Stille. Dass es auch anders geht, zeigt die Münchner
Pinakothek der Moderne. Am Freitag (27. April) feiert das Museum
anlässlich der Ausstellung «Paul Klee. Konstruktion des Geheimnisses»
mit dem Münchner Blitz-Club eine Techno-Party. Erst legt DJ Sascha
Sibler am Abend in unmittelbarer Nähe zu Klees Gemälden
im Wintergarten der Pinakothek auf. Ab 23 Uhr wird die Party in den
Club verlagert. Es sei für die Ausstellungsmacher das erste Mal, dass
man Club und Museum in der Form verschränke, sagte Sprecherin Tine
Nehler. «Wir wollen zeigen, dass man auch als junger Besucher so
einer Ausstellung ganz viel abgewinnen kann.» Klee malte sein Gemälde
«Vor dem Blitz» im Jahr 1923. Es ist neben knapp 130 weiteren
Gemälden noch bis 10. Juni in der Ausstellung zu sehen.
(Mehr zur Schau: http://dpaq.de/Ipukn)

Porno, Zombies, Lebensfreude: Biennale-Programm vorgestellt

Wiesbaden – Das Theaterfestival «Wiesbaden Biennale» präsentiert in
diesem Jahr unter dem Motto «Bad News» rund 25 Künstler und
Ensembles. Zu den Spielstätten zählt neben dem Keller des
Staatstheaters ein leerstehendes Einkaufszentrum in der Innenstadt.
Diese Bühne wird zur Eröffnung des Festivals am 23. August von der
kapverdischen Choreographin Marlene Monteiro Freitas bespielt – laut
Veranstalter «mit einem kultischen Ausnahmezustand zwischen
Zombietanz, dadaistischer Performance und wilder Lebensfreude». In
einer weiteren Spielstätte präsentiert der Künstler Erik van Lieshout
seine Videoarbeit «Sex is Sentimental» – laut Ankündigung «das
Selbstporträt eines schamlos Liebenden inmitten von ungehemmter
Pornografie». Im Keller des Wiesbadener Staatstheaters zieht zur
Biennale das «Performative Pornokino» ein. Performance- und
Videokünstler beschäftigten sich mit intimsten Sehnsüchten und
Ängsten, teilte die Festivalleitung mit. (Mehr zum Festival:
http://dpaq.de/gGf0l)

Runden drehen in Lila: Rollschuhfahren zu Ehren von Prince

New York (dpa) – Zwei Jahre ist der Tod von Pop-Legende Prince schon
her, vergessen haben ihn seine Fans aber längst nicht. Zum Todestag
des «Purple Rain»-Sängers luden Betreiber einer Rollschuhbahn in New
York nun zum «Prince Tribute Skate». Angekündigt waren Prince-Hits
über den gesamten Abend. «Tragt Lila, um eure Liebe für Prince zu
zeigen!», schrieben die Veranstalter auf Facebook. Dazu stellten sie
ein Foto von einem lilafarbenen Wildleder-Rollschuh. Rapper Questlove
zufolge war Prince ein ausgezeichneter Rollschuhfahrer. «Er konnte
fahren, wie er singen konnte», sagte Questlove 2013. Auch in seinem
Song «Strollin» von 1991 singt Prince vom Rollschuhfahren.
(Ankündigung bei Facebook: http://dpaq.de/W2ViY)

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