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Neue Cranko-Ballettschule startet erst 2019 – und wird teurer

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Stuttgart (dpa) – Zeitverzug und Mehrkosten: Die neue
John-Cranko-Schule für Stuttgarts Tanztalente wird nach Angaben des
baden-württembergischen Finanzministeriums vom Dienstag zehn Prozent
teurer als geplant und ein Jahr später fertig. Der Neubau werde damit
nun insgesamt rund 52,5 Millionen Euro kosten.

Gründe dafür seien ein stark verunreinigtes Erdreich sowie ein
unbekanntes Bauwerk, das auf dem Gelände hoch über Stuttgart gefunden
worden sei. Notwendige Umplanungen hätten das Bauprojekt nicht nur
verzögert, sondern auch verteuert.

Die 1971 von Ballettlegende John Cranko (1927-1973) gegründete Schule
gilt als Basis der renommierten Compagnie: Zwei Drittel der Tänzer
des Stuttgarter Balletts kommen aus der Schule.

Der Betrieb der neuen Schule werde zum Schuljahr 2019/20 aufgenommen.
Gebaut werden eine Probebühne, ein Internat für 70 Schüler sowie acht
Ballettsäle, Schulräume und ein Gesundheitszentrum. Insgesamt gibt es
Platz für rund 150 Schüler. Gebaut wird seit Sommer 2015. Die Kosten
für den Neubau teilen sich Land und Stadt. Zehn Millionen Euro des
städtischen Anteils werden vom Sportwagenbauer Porsche getragen.

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