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Lehrer beginnen Eltern-Gespräch am besten mit Lob

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Berlin (dpa/tmn) – Bestellen junge Lehrer zum ersten Mal die Eltern
zum Gespräch in die Schule ein, ist das vielen unangenehm. Keiner
überbringt schließlich gerne die Nachricht, dass der Nachwuchs im
Unterricht stört oder schwänzt. Das Gespräch beginnen sie dann am
besten erst einmal mit einem Lob, rät die Buchautorin Frau Freitag.*
Sie unterrichtet an einer Berliner Schule und hat Bücher über den
Schulalltag verfasst. Lehrer könnten etwa sagen, dass sie das Kind
mögen und viel von ihm halten. Dann stehen viele Eltern kritischen
Worten eher offen gegenüber. Wer dagegen das Gespräch mit den Worten
eröffnet: «Mit ihrem Sohn stimmt etwas nicht» stelle die Weichen
gleich in Richtung Konfrontation.

Damit das Gespräch gelingt, müssen außerdem die Rahmenbedingungen
stimmen. Lehrer sollten dafür sorgen, dass für das Gespräch ein
ruhiger Raum zur Verfügung steht und sie ausreichend Zeit haben.

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