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Hochschul-Beschäftigte vermissen Aufstiegschancen

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Düsseldorf (dpa/tmn) – Viele Angestellte von Hochschulen in
Deutschland sind mit den meisten Aspekten ihres Berufs zufrieden.
Allerdings gibt es auch Mängel – vor allem mit Blick auf Karriere und
Bezahlung. Das geht aus einer aktuellen Studie der gewerkschaftsnahen
Hans-Böckler-Stiftung hervor. Die besten Noten gibt es dabei für die
Inhalte der Tätigkeit: Fast vier von fünf Angestellte in Verwaltung,
Bibliotheken, Technik und Management der Hochschulen (78 Prozent)
sind demnach zufrieden damit.

Fast drei Viertel (73 Prozent) loben die Sicherheit ihrer Jobs, 69
Prozent die Familienfreundlichkeit und 66 Prozent Umfang und Länge
der Arbeitszeit. Allerdings zeigt die Studie auch, dass sich gut die
Hälfte der Teilnehmer (53 Prozent) bei ihrer Arbeit eher stark oder
noch stärker belastet fühlen. Weniger oder nicht belastet fühlen sich
nur 13 Prozent der Hochschul-Beschäftigten.

Deutlich geringer sind die Zufriedenheitswerte bei der Bezahlung: Nur
45 Prozent der Befragten finden ihren Verdienst oder ihr Einkommen
okay. Und nicht einmal jeder Vierte (23 Prozent) ist zufrieden mit
den Aufstiegsmöglichkeiten, die seine Position bietet.

Für die Studie haben die Forscher der Stiftung zwischen November 2014
und Februar 2015 rund 2500 Beschäftigte an 21 staatlichen Hochschulen
in Deutschland befragt.

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