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Freiräume sind nicht in jedem Beruf gut für die Gesundheit

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Handlungsspielräume im Job können ein gutes
Mittel gegen Stress und Erschöpfung sein. Das gilt aber nicht für
jeden Beruf, wie eine Studie des Leibniz-Instituts für
Arbeitsforschung an der Technischen Universität Dortmund (IfADo)
zeigt. So profitieren Mitarbeiter im Service- oder Verkaufsbereich
zum Beispiel eher davon, wenn es klare Vorgaben für bestimmte Abläufe
gibt. Das gilt etwa für Kundenbeschwerden.

Der Grund: Berufstätige in solchen Situationen brauchen viel
emotionale Selbstkontrolle, weil sie auch bei Stress und schlechter
Laune stets freundlich bleiben müssen. Das allein ist schon belastend
– kombiniert mit dem Druck, die eigene Arbeit managen zu müssen, wird
es dann schnell zu viel. Der eigene Chef zu sein, hilft dagegen vor
allem Berufstätigen, die unter hohem Zeitdruck viel zu tun haben: Sie
fühlen sich weniger erschöpft, wenn sie Vorgehensweise und Abläufe
selbst wählen können.

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