Frankfurt/Main (dpa) – Frankfurt hat in einer Studie als teuerste
Großstadt Deutschlands abgeschnitten. Dieses Ergebnis geht aus einem
Vergleich von weltweit mehr als 130 Städten hervor, den die
Zeitschrift «Economist» diese Woche veröffentlichte. Demnach rangiert
die Bankenmetropole am Main weltweit auf Platz 24. Hamburg folgt als
nächste deutsche Stadt (34). München kommt bundesweit an dritter
Stelle (36), danach folgen Düsseldorf (40) und Berlin (53).
Untersucht wurden Kostenfaktoren wie Lebensmittel, Fahrkarten,
Eintrittspreise für Theater oder Kinos, Alkohol, Tabak und sogar
Haushaltshilfen. Mietkosten flossen nicht ins Ranking ein. Teuerste
Stadt der Welt ist demnach Singapur. Am günstigsten war unter allen
untersuchten Städten das Leben im kasachischen Almaty. Über erste
globale Ergebnisse hatte der «Economist» am Dienstag berichtet.
«Lady Ink Days»: Immer mehr Künstlerinnen unter den Tätowierern
Berlin (dpa) – In der Tätowierer-Szene mischen immer mehr Frauen mit.
Diesen wollen die Organisatoren der «Lady Ink Days» am Wochenende
(25./26 März) in Berlin eine eigene Plattform geben. Trotzdem sei
«der Beruf noch immer eine Männerdomäne», sagte «Lady Ink
Days»-Mitveranstalterin Jutta Schwarz. «Das wollen wir mit der
Veranstaltung ändern.» Speziell Kunststudentinnen würden sich
neuerdings für den Beruf mit der Stechnadel entscheiden, sagte
Schwarz, die gemeinsam mit ihrem Lebenspartner Frank Weber die
Tatoo-Convention in Berlin veranstaltet. «Frauen benutzen ein anderes
Farbenspiel bei ihren Tätowierungen als Männer.» Aquarelle, Lines und
Dot Works – auf der Messe können sich Besucher die neuen Trends der
Tätowierkunst ansehen – oder sogar gleich stechen lassen.
Das Interview mit dem BBC-Dad zieht Kreise
Berlin (dpa) – Ein kleines Mädchen stürmt während eines live
geführten BBC-Interviews seines Vaters ins Arbeitszimmer, sein
Brüderchen kommt im Laufwagen fröhlich hinterher – der Internet-Hit
dieses Monats hat noch einige Nachwirkungen gehabt: So gilt die
selbstbewusste Tochter des sogenannten BBC-Dads plötzlich als
Fashion-Ikone. Ein GIF (Animation) mit den beiden fröhlichen Kindern
erfreute viele im Netz. Und in Comedy-Shows war die Szenerie sowieso
der Renner, wobei vor allem eine neuseeländische Version mit einer
angeblichen BBC-Mum, die die Situation viel souveräner gelöst hätte,
viele Millionen Mal angesehen wurde.
Hamburg sagt Hello – Adele als Wachsfigur im Panoptikum
Hamburg (dpa) – Das Panoptikum in Hamburg hat einen neuen Star: Die
britische Sängerin Adele ist seit dieser Woche als Wachsfigur im
Panoptikum auf der Reeperbahn zu sehen. «Als eine der erfolgreichsten
Sängerinnen des Jahrhunderts darf Adele in unserer Hamburger Sammlung
nicht fehlen», sagte Hayo Faerber, Geschäftsführer des Hamburger
Panoptikums. Die Wachsfigur zeigt die Sängerin in schwarzer langer
Paillettenrobe bei ihrem Konzert in Hamburg 2016.
Koscherer Pflaumenschnaps aus Tschechien immer beliebter
Zlin (dpa) – Neben Bier ist der Sliwowitz eines der Nationalgetränke
in Tschechien. In den vergangenen Jahren steigt vor allem aus den USA
die Nachfrage nach koscherem Pflaumenschnaps, der unter Einhaltung
der strengen jüdischen Speisegesetze hergestellt wird. Bei der
Schnapsbrennerei Jelinek im tschechischen Vizovice bei Zlin überwacht
eigens ein Rabbiner jeden einzelnen Herstellungsschritt. «Ich koste
nicht, ich kontrolliere nur», sagte der Orthodoxe Yisroel Hollander
der Agentur CTK. Eine besondere Spezialität ist der Pessach-Schnaps,
der in diesen Tagen abgefüllt wird. Bei der einwöchigen jüdischen
Familienfeier (11. bis 18. April 2017) soll kein Getreide verzehrt
werden – eine Bedingung, die Whiskey nicht, Pflaumen- und
Birnenschnaps aber durchaus erfüllen.
Club-Stadt Washington? «DJ Mag» präsentiert angesagte Clubs
London (dpa) – Bevor das Fachmagazin «DJ Mag» seine Liste der 100
angesagtesten Clubs 2017 vorlegt, hat es ein paar Hauptfavoriten für
die Top-Plätze zusammengestellt: Neben altbekannten In-Locations wie
dem «Space» auf Ibiza, dem «Fabric» in London und dem «Green Valley»
in der brasilianischen Party-Küstenstadt Camboriu sind auch zwei eher
überraschende Discos dabei: das «Omnia» in Las Vegas und das
«Echostage» in Washington D.C. – vor allem die US-Hauptstadt fiel
bislang wenig als Partymetropole auf.