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«Digitalstrategie» zur Bildung bis Jahresende

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Berlin (dpa) – Angesichts massiver Klagen aus der Wirtschaft über
mangelnde Computerkompetenzen vieler Schüler und Lehrlinge wollen
Bund und Länder ihre Aktivitäten für digitale Bildung verstärken. Bis
Jahresende soll es eine umfassende «Digitalstrategie» geben, etwa um
Lehrern im Schulalltag bei der Vermittlung der sich schnell
verändernden Unterrichtsinhalte zu helfen.

«Gute Initiativen für digitale Bildung gibt es bereits viele, doch
das Gesamtbild ist bislang noch von Insellösungen gekennzeichnet»,
erklärte Bundesbildungsministerin Johanna Wanka (CDU) am Freitag aus
Anlass einer Konferenz mit der Kultusministerkonferenz (KMK) in
Berlin. Ihr sei wichtig, «dass wir bei der Digitalisierung die
Chancen in den Vordergrund stellen, ohne die Risiken auszublenden».

KMK-Präsidentin Claudia Bogedan (SPD) betonte: «Ein reflektierter und
konstruktiver Umgang mit digitalen Medien ist für Kinder und
Jugendliche heutzutage genauso bedeutsam wie Rechnen, Lesen und
Schreiben.» Die Nutzung digitaler Medien könne zur Verbesserung der
Unterrichtsqualität beitragen. «Entscheidend ist dabei nicht, wie
häufig oder wie lange die digitalen Technologie genutzt werden,
sondern dass sie mit der bestehenden Didaktik klug verknüpft werden.»

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