Die vier Buchstaben PISA stehen für den weltweit
größten Schulvergleichstest. Das «Programme for International Student
Assessment» (PISA) wird seit 2000 alle drei Jahre von der
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
(OECD) in Paris organisiert. Die OECD tut dies im Auftrag der
Regierungen – beziehungsweise in Deutschland für die
Kultusministerkonferenz der 16 Bundesländer (KMK). Ergebnisse werden
erst nach gründlicher Auswertung im Jahr danach veröffentlicht.
Getestet werden 15-Jährige mit wechselnden Schwerpunkten in
Mathematik, Naturwissenschaften sowie Lesen und Textverständnis. Am
PISA-Test 2012 nahmen 510 000 Mädchen und Jungen aus 65 Nationen teil
– darunter die 34 OECD-Staaten, Partnerländer und aufstrebende
Wirtschaftsregionen. In Deutschland machten damals rund 5000 Schüler
mit. Beim PISA-Test im Mai 2015 waren es sogar rund 10 000 – ihre
Ergebnisse werden am 6. Dezember präsentiert.
TIMSS steht für die ebenfalls internationale Schulleistungsstudie
«Trends in International Mathematics and Science Study», es geht um
mathematische und naturwissenschaftliche Kompetenzen. Bei der
jüngsten Erhebung im Jahr 2015 wurden Viertklässler getestet – in
Deutschland eine repräsentative Stichprobe von etwa 4000 Kindern an
200 Grund- und Förderschulen, so das federführende Institut für
Schulentwicklungsforschung an der Technischen Universität Dortmund.