Derzeit sorgt die «Mannequin Challenge» – Menschen
präsentieren sich wie eingefroren – für einen Hype im Netz. Doch
schon vorher gab es große Internet-Trends. Ein paar Beispiele:
ICE BUCKET CHALLENGE: Einen Kübel mit Eiswasser gossen sich im Sommer
2014 Prominente ebenso wie Normalos über den Kopf – und stellten die
Videos online. Wer mitgemacht hatte, nominierte andere zur Teilnahme.
Hintergrund war ein guter Zweck: Die Aktion sollte die
Nervenkrankheit ALS ins Bewusstsein rücken und Spenden bringen.
BIERNOMINIERUNG: Auch hier nominierten sich Teilnehmer gegenseitig
zum Mitmachen – mit einem guten Zweck hatte der Trend jedoch nichts
zutun. Vereinfacht gesagt handelte sich um Videos von Bier trinkenden
Menschen. Nominierte hatten 24 Stunden Zeit, mit einer eigenen
Trinkaktion zu antworten – und wieder neue Leute zum Mitmachen
aufzufordern. Der Aufruf zum Alkoholtrinken sorgte für Kritik.
PLANKING: Teilnehmer fotografierten, wie sie kerzengerade an
ungewöhnlichen Orten oder auf besonderen Gegenständen lagen. Auch
diese Aktionen wurden als gefährlich kritisiert. Es gab etwa Fotos im
Netz, bei denen Menschen auf Dächern oder Balken lagen.
HARLEM SHAKE: Tanz-Filmchen mit dem Namen «Harlem Shake» verbreiteten
sich 2013 im Internet wie ein Virus. Langweilige Situationen im
Uni-Hörsaal, an der Haltestelle, im Call-Center, im Büro oder in der
Studenten-WG wurden für Tanz-Einlagen genutzt.
GANGNAM STYLE: Der Hit des südkoreanischen Rappers Psy löste 2012
einen Internettrend aus, bei dem es ebenfalls ums Tanzen ging.
Teilnehmer eiferten Psy nach, indem sie ihre Hände über Kreuz hielten
und mit gespreizten Beinen auf und ab hopsten.