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Deutsches Internet-Institut geht nach Berlin

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Berlin (dpa) – Berlin bekommt den Zuschlag für das Deutsche
Internet-Institut. Die Einrichtung werde in der Hauptstadt von einem
Konsortium aus fünf Hochschulen und zwei außeruniversitären
Forschungseinrichtungen aus Berlin und Brandenburg gegründet, teilte
Bundesforschungsministerin Johanna Wanka am Dienstag mit. «Wir haben
gute Chancen, dass sich hier ein Leuchtturm – nicht nur im deutschen
Bereich – sondern auch international entwickelt.»

Das Institut solle «unabhängig und interdisziplinär» den digitalen
Wandel erforschen, sagte die CDU-Politikerin. Dazu gehörten etwa
rechtliche, ethische und ökonomische Fragen. Jeanette Hofmann,
Professorin für Internetpolitik und Projektleiterin der Bewerbung,
erklärte, der thematische rote Faden sei die «Selbstbestimmung in der
vernetzten Gesellschaft».

Nach einem erstem Auswahlverfahren waren fünf Kandidaten übrig
geblieben. Neben der Berliner Bewerber waren das die Bayerischen
Akademie der Wissenschaften in München, die Leibniz Universität in
Hannover, das Karlsruher Instituts für Technologie und die
Ruhr-Universität Bochum.

Das Forschungsministerium fördert das Internet-Institut in den ersten
fünf Jahren mit 50 Millionen Euro.

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