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Bundesregierung unterstützt Myanmar bei Berufsbildung

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Rangun (dpa) – Die Bundesregierung unterstützt die seit Jahrzehnten
erste zivile Regierung in Myanmar mit einer Berufsbildungsoffensive.
Das besiegelte Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) mit der vor
zweieinhalb Monaten angetretenen Außenministerin Aung San Suu Kyi am
Freitag in der Hauptstadt Naypyidaw.

Myanmar stehe vor gewaltigen Herausforderungen, meinte Müller. Der
friedliche Regierungswechsel im April sei eine historische Wegmarke
des Wandels. Myanmar war bis 2011 eine Militärdiktatur.
Friedenshobelpreisträgerin Suu Kyi führt die Regierung de facto. Die
Verfassung verwehrt ihr aber das Präsidentenamt, das deshalb ihr
Vertrauter Htin Kyaw bekleidet. Auch mit ihm traf Müller zusammen.

Die Bundesregierung stockt ihre Hilfe für Berufsbildung, etwa zur
Ausbildung in technischen und Handwerks-Berufen, von 25 auf 35
Millionen auf, kündigte Müller an. In den vergangenen vier Jahren
seien 140 Millionen Euro in die Entwicklungszusammenarbeit investiert
worden. Myanmar hieß früher Birma.

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