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Bühnendichter kämpfen um die Meisterschaft

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Es ist so ähnlich wie bei einer Fußball-WM: Bei den
deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften haben nach der
Eröffnungsfeier die Vorrunden begonnen. Jeweils elf Bühnendichter
traten am Mittwoch in Hannover gegeneinander an und kämpften mit
eigenen Texten um die Gunst des Publikums. Die besten Slammer
qualifizieren sich für das Halbfinale am Freitag, am Samstag folgt
dann das Finale in der Einzel- und Teamwertung. Der NDR überträgt das
im Opernhaus stattfindende Finale am Samstag in einem Livestream.
Erwartet werden insgesamt etwa 300 Künstlerinnen und Künstler sowie
rund 10 000 Zuschauer.

Ihren Ursprung hat die Kunstform Poetry Slam in den USA. Inzwischen
ist die deutschsprachige Szene aber aktiver als die
englischsprachige. Ende 2016 wurde der Dichterwettstreit sogar in die
deutsche Unesco-Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Die
Teilnehmer in Hannover mussten sich über Landesmeisterschaften
qualifizieren, wie es sie mittlerweile in 13 Bundesländern gibt.
Außerdem durften renommierte Wettbewerbe aus einzelnen Städten eigene
Vertreter schicken. Auch die Finalisten der deutschen
U21-Meisterschaft sind in Hannover dabei.

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