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Bildung unter der Lupe: Integration zahlt sich aus – mittelfristig

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Berlin (dpa) – Die Eingliederung von Asylsuchenden ins deutsche
Bildungssystem wird sich aus Expertensicht erst in zehn oder 20
Jahren wirtschaftlich auszahlen – bei sinnvollen Weichenstellungen
dann aber nachhaltig. Die «Rückzahlung» hoher Bildungsinvestitionen
für junge Flüchtlinge zeichne sich mittelfristig ab «in direkten
Beiträgen zur Wertschöpfung ebenso wie in der Vermeidung von
Sozialkosten», heißt es in dem am Donnerstag in Berlin vorgestellten
Bericht «Bildung in Deutschland 2016».

Dabei sei es jetzt enorm wichtig, die Herausforderungen der
Flüchtlingskrise zu meistern, empfiehlt der Report unter Federführung
des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung
(DIPF). «Die Lage ist dadurch gekennzeichnet, dass gegenwärtig rund
30 Prozent der gestellten Asyl-Erstanträge auf Kinder und Jugendliche
unter 18 Jahren entfallen und jeweils rund 25 Prozent auf 18- bis
24-Jährige sowie Erwachsene zwischen 25 und 34 Jahren.»

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