Köln/Düsseldorf (dpa/tmn) – Nur wenige Arbeitgeber machen ihren
Angestellten Sport- und Gesundheitsangebote. Dabei wäre das Interesse
daran groß – zumindest theoretisch. Das zeigt eine Umfrage des
Marktforschers Respondi im Auftrag der Jobbörse Indeed. Ein Viertel
der Arbeitnehmer in Deutschland (24 Prozent) hat demnach Zugang zu
Betriebssport-Angeboten oder firmeninternen Gesundheitskursen. Und
für 14 Prozent der Beschäftigten gibt es externe Sportmöglichkeiten –
Zuschüsse für Schwimmbäder oder Fitnessstudios zum Beispiel.
Zwei Drittel der Arbeitnehmer in Deutschland (62 Prozent) haben gar
keinen Zugang zu betrieblichen Sport- und Gesundheitsangeboten. Dabei
halten 95 Prozent von ihnen das für grundsätzlich sinnvoll: Fast zwei
Drittel (65 Prozent) würden mit Sport etwas gegen arbeitsbedingte
Rückenschmerzen tun wollen, jeder Zweite (50 Prozent) Stress
bekämpfen. Und für fast drei Viertel der Befragten (73 Prozent) wäre
ein Arbeitgeber mit Sport- und Gesundheitsmöglichkeiten attraktiver
als einer ohne. Allerdings nutzen nur 58 Prozent der Arbeitnehmer,
für die es solche Angebote gibt, sie auch.
Für die Studie hat Respondi im Oktober 2017 rund 2700 Arbeitnehmer
befragt. Die Ergebnisse sind repräsentativ.