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Aufeinander abfahren: Speeddating im Bus in Trier

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Trier (dpa) – Speeddating-Treffen zum Kennenlernen gehen
üblicherweise in Bars oder Restaurants über die Bühne. In Trier
können Singles die große Liebe jetzt beim Busfahren suchen: Die
Stadtwerke Trier (SWT) bieten am Sonntag (17. April) ein Speeddating
im Bus an. Pro Fahrt sind jeweils zehn Männer und zehn Frauen in
verschiedenen Altersgruppen an Bord – alle sieben Minuten wird der
Gesprächspartner gewechselt. Bei gegenseitigem Wiedersehenswunsch
werden die Kontaktdaten der Teilnehmer im Anschluss ausgetauscht.
Insgesamt sechs Fahrten sind geplant, jede Tour soll rund zwei
Stunden dauern. (https://www.swt.de/speeddating)

«Es geht um Vielfalt» – Craft-Beer-Tipps von einer Expertin

Berlin (dpa) – Die Craft-Beer-Bewegung – also der Kult um
handwerklich gebrautes Bier kleiner Brauereien – hat Zulauf. Es gehe
darum, keine industriell gefertigte Massenware zu trinken, sagt in
Berlin die Journalistin Nina Anika Klotz, Macherin des
Craft-Beer-Magazins «Hopfenhelden». «Einen guten Craft-Beer-Ort
erkennen Sie daran, dass nicht nur ein «Craft Beer» auf der Karte
steht, sondern dass der Laden eine gewisse Bierauswahl zu bieten hat
– sowohl was die Marken angeht, als auch die Bierstile.» Wenn nicht
nur Helles, Pils und Weißbier auf der Karte stehe, sondern auch Pale
Ale, Porter oder Barley Wine, sei dies ein gutes Indiz. «Es geht um
Vielfalt.» Wenn das Personal außerdem was zu den Bieren erzählen
könne oder ein Bier empfehle, das ein paar Straßen oder Dörfer weiter
gebraut werde oder saisonal sei und zudem einen Probierschluck
anbiete, dann sei man «in einem hervorragenden Craft Beer Place
gelandet». (Magazin «Hopfenhelden»: http://www.hopfenhelden.de)

«A Wiener, halal!» – Würstelstand für Muslime in Wien geplant

Wien (dpa) – Aus dem Wiener Stadtbild sind Würstelstände nicht
wegzudenken. Künftig sollen auch Muslime ohne Bedenken in die
Fleischwaren beißen können. Im Juni soll der erste mobile
Würstelstand, der komplett auf islamische Zubereitung setzt,
eröffnen. Alle Würste werden halal hergestellt. Der Großteil des
Startkapitals wurde bereits per Crowdfunding eingenommen. «Fleisch
ist Fleisch, sie werden kaum einen Unterschied schmecken», sagte der
kurdische Koch Sakir Turan der Zeitung «Kurier». Turan, der 2003 den
ersten Halal-Schlachthof Österreichs gründete, will den Imbissstand
gemeinsam mit Kunstorganisationen betreiben. Religiöse Muslime essen
nur Fleisch von geschächteten Tieren. Dabei werden die Tiere vor der
Schlachtung in aller Regel nicht betäubt. Der Würstelstand wird
zunächst am Wiener Brunnenmarkt in Ottakring stehen, einer Gegend mit
vielen muslimischen Bewohnern. Im Verkauf sollen Flüchtlinge
mitarbeiten. (Halal-Würstelstand: http://dpaq.de/p0RLj)

Vintage-Kleidung zum Kilopreis und eine Kleidertausch-App
(Foto aktuell vom 9.4. – Meldung lief auch im Landesdienst Hessen
(lhe) am 10. April)

Offenbach (dpa) – Eine Flohmarkt-Party mit Secondhand-Kleidung zum
Kilopreis: Mit diesem Konzept hat die Mainzer Start-up-Firma
Darpdecade am vergangenen Wochenende in Offenbach regen Anklang
gefunden. Mehr als 1000 Menschen kamen nach Angaben der Veranstalter,
um sich beim «Vintage Kilo Sale» gebrauchte Kleider oder Pullis
auszusuchen. Was im vergangenen Jahr in einem Hinterhof der Mainzer
Neustadt gestartet wurde, fand inzwischen auch in Hamburg und Köln
sein Publikum. Die Flohmarkt-Aktionen sind nur ein Baustein des
Geschäftsmodells von Darpdecade-Gründer Robin Balser. «Wir wollen
raus aus dem Zyklus von Kleider kaufen, dreimal tragen und dann
wegwerfen», sagt der 26-Jährige. Dem Kiloverkauf folgen Tauschpartys.
Außerdem entwickelt die Firma eine App für eine digitale Plattform
zum Tauschen von Kleidung. (http://www.darpdecade.com)

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