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ADHS

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AufmerksamkeitsDefizits/HyperaktivitätsStörung

Was ist ADHS?

ADHS ist die Abkürzung von Aufmerksamkeitsdefizits-Hyperaktivitätsstörung. ADHS wird auch Zappelphillipp oder Struwwelpeter genannt. Die Störung beginnt meist im Kindesalter. Oft sind auch nur Kinder und Jugendliche betroffen. Die Hauptursache von ADHS findet in den vorderen Gehirnregionen statt. Die Gehirnhormone Narodrenalin und Dopamin verändern sich. In den vorderen Hirnabschnitten wird weniger Blutzucker verbraucht und das Gehirn wird weniger durchblutet. Bei einer ADHS kann man viele Symptome feststellen die bei jedem unterschiedlich auftreten. Die drei Hauptsymptome sind

Unaufmerksamkeit: hier unterlaufen den Betroffenen viele Fehler, da sie ständig unaufmerksam und abgelenkt sind.

Hyperaktivität: die „ADHSler“ können nicht ruhig bleiben. Sie sind Ständig am Zappeln, hüpfen herum und Stören viele Menschen.

Impulsivität:  sie haben keine Kontrolle über ihre Gedanken. Sie handeln ohne Verbote oder Konsequenzen zu beachten. Sie sind ungeduldig und haben schwierigkeiten in Wartesituationen.

Es gibt auch viele Zusatzsymptome wie: Aggressivität, Depressionen, LRS, Schlaf- und Angststörungen, Vergässlichkeit uvm.

Es ist sehr wichtig,dass die Betroffenen und die Mitmenschen beraten werden. Meist ist die erste Anlaufstelle der Eltern ein Kinder- oder Hausarzt. Hat der Arzt jedoch nicht genügend Fachwisssen werden die Eltern zu Kinder- und Jugendpsychiatern oder zu einem Facharzt für KInder und Jugendmedizin. Erwachsene die von ADHS betroffen sind können sich dort auch beraten lassen. Man sollte auf jeden Fall eine Verhaltenstherapie in Betracht ziehen, da nur die medikamentöse Therapie allein nicht ausreicht und viele die Medikamente nicht einnehmen wollen, weil sie finden, dass es sie „verändert“ und sie nichtmehr sie selbst sind. Die Therapeuten oder Fachärzte verschreiben den Betroffenen häufig Arzneimittel wie Methyphendiat oder auch Ritalin genannt. Außer Ritalin gibt es noch weitere Medikamente. Die meisten sind schon ab 6 Jahren zugelassen aber Rezeptpflichtig. Medikamente helfen ADHSlern ruhig zu bleiben und sich zu konzentrieren aber sie tragen auch Nebenwirkungen mit sich wie: Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, Magenschmerzen und Krampfanfälle.

TIPP’S:

Es ist sehr wichtig, dass man den ADHS-Betroffenen versteht und ihm versucht zu helfen.

  • Gefühle beachten, nett und liebevoll sein
  • bei Hausaufgaben helfen (mit leichten Aufgaben beginnen)
  • trotz der ADHS konsequent sein
  • die Person loben auch wenn sie nur Anstrengungsversuche zeigt

 

von Feride Asil

 

 

 

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