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Abinote entscheidet nicht allein über Medizin-Studienplatz

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Gütersloh (dpa/tmn) – Ohne 1,0 geht nichts? In kaum einem Fach ist
ein Studienplatz so schwer zu ergattern wie in Medizin. Allerdings
ist die Abiturnote dabei nicht das einzige Kriterium, erklärt das
Centrum für Hochschulentwicklung (CHE). Der Vergabeprozess läuft über
die Stiftung für Hochschulzulassung und ist etwas komplizierter. So
wird ein Teil der Plätze vorab zum Beispiel an Härte- und Sonderfälle
verschiedener Art vergeben – darunter zum Beispiel Sanitätsoffiziere
der Bundeswehr.

Dann greift die Abinote: 20 Prozent der Plätze gehen an die
Jahrgangsbesten der Bundesländer, weitere 20 Prozent an die Bewerber
mit der längsten Wartezeit. Den Rest der Studienplätze vergeben die
Hochschulen nach selbst gewählten Kriterien. Dabei muss die Abinote
eine wichtige Rolle spielen, viele Hochschulen berücksichtigen aber
auch die Ortspräferenz der Bewerber oder arbeiten zum Beispiel mit
eigenen Tests oder Auswahlgesprächen. Einziges Vergabekriterium ist
die Abinote laut CHE nur an 3 von 34 staatlichen Hochschulen für
Medizin.

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