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Abiturienten müssen bei Fernstudium mit Nachfragen rechnen

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Frankfurt/Main (dpa/tmn) – So manchem bleibt aufgrund von
Zulassungsbeschränkungen wie dem Numerus clausus der Zutritt zu
Hochschulen verwehrt. Wer nicht zahlreiche Wartesemester oder eine
Ausbildung anfangen möchte, hat oft die Möglichkeit zu einem
Fernstudium. Grundsätzlich gilt: «Wer ein Fernstudium als Ersatz für
ein Präsenzstudium durchläuft, muss mit Nachfragen beim späteren
Arbeitgeber rechnen», sagt Lebenslaufberaterin Julia Funke. Oft
braucht es eine Erklärung, warum man kein Studium an einer
Präsenzhochschule absolviert hat.

Funke rät jungen Leuten eher zu einem Präsenzstudium, weil «an der
Uni auch das richtige Lernen gelehrt wird». Dieser Aspekt fehle aus
ihrer Sicht beim Studium von zu Hause häufig, da Fernstudiengänge
eher auf die Weiterbildung von Berufstätigen gerichtet seien.

Für Arbeitnehmer ist ein Fernstudium aber durchaus eine Gelegenheit.
«Ein Fernstudium neben dem Beruf kommt allgemein bei Arbeitgebern
sehr gut an», sagt Funke. Damit werde Motivation und
Organisationsfähigkeit bewiesen, außerdem sei eine Weiterentwicklung
immer gut. Eigentlich gebe es keine Nachteile. «Lediglich wenn es aus
Sicht des Chefs zu Einschränkungen bei der Arbeitsleistung kommt, ist
es Problem. Das ist aber selten.»

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